Vier Gründe, die für die Beauftragung eines Maklers sprechen

Vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt

Warum es jetzt wichtiger denn je ist, seine Immobilie optimal zu präsentieren!

Der Markt für Immobilien hat sich in den letzten Monaten rasant verändert. Was über Jahre wie in Stein gemeißelt schien, hat heute auf einmal kaum noch Bedeutung. Das hat viel mit den Verwerfungen des Marktes durch die hohe Inflationsrate, durch steigende Zinsen und damit verbunden durch eine deutlich geringere Kaufkraft der Allgemeinheit zu tun.

Es erdet den Immobilienmarkt aber auch wieder ein gutes Stück weit. Denn in den letzten eineinhalb Jahrzehnten hat sich dieser immer weiter und weiter in Richtung Verkäufermarkt entwickelt. Wirklich gute Immobilien waren stets nur sehr kurz am Markt, da durch die sehr günstigen Immobilienzinsen nahezu jeder mit einem gesicherten Einkommen auch eine Immobilie finanzieren konnte. Der Verkäufer konnte sich die Käufer aussuchen, denen er sein Haus verkaufen wollte. Großen Spielraum für Preisverhandlungen gab es da für potenzielle Käufer nicht.

Doch die Lage hat sich innerhalb kürzester Zeit um 180 Grad gedreht. Denn heute gibt es eine Menge Menschen, die ihre Immobilie verkaufen wollen oder leider auch müssen. Doch die Zahl der Kaufinteressierten ist viel geringer als noch vor zwölf Monaten beispielsweise. Das macht es noch wichtiger, auf einen professionellen Immobilienmakler zu setzen, der Sie beim Verkauf Ihrer Immobilie unterstützt.

Das haben die Entscheidungen der EZB mit der Entwicklung am Markt zu tun

In den Jahren 2017 und 2018 wurde in Expertenkreisen kurzzeitig spekuliert, ob es zu einer Anhebung der Zinsen kommen könnte – doch die Europäische Zentralbank (EZB) hielt damals an ihrem extremen Niedrigzinskurs fest. Sehr zur Freude von Kaufinteressenten und Verkäufern. Denn wer eine Immobilie verkaufen wollte, konnte sicher sein, dass nahezu jeder mit einem gesicherten Einkommen auch eine Finanzierung auf die Beine stellen konnte.

Damit war die Zahl der potenziellen Käufer riesig. Das führte dazu, dass die Immobilienfinanzierung am Ende doch nicht wirklich viel günstiger war als vor der Zinsflaute. Denn die Preise für Immobilien stiegen rasant und Häuser, für die man früher vielleicht 120.000 Euro bekommen hätte, wurden plötzlich für 200.000 Euro und mehr verkauft – dieses Beispiel lässt sich beliebig nach oben setzen. Statt also für gleiche Kaufpreise wie früher niedrigere Zinsen zu zahlen, wurden vonseiten der meisten Verkäufer die niedrigen Zinsen genutzt, um die Preise in die Höhe zu treiben.

Durch die letzten Erhebungen des Leitzinses der EZB haben sich aber auch die Immobilienzinsen wieder deutlich erhöht. Das ist ein echtes Risiko für Menschen, die gerade eine Anschlussfinanzierung benötigen. Denn wer es versäumt hat, in Zeiten niedriger Zinsen möglichst hohe Summen zu tilgen, steht nun vor einem Schuldenberg, für den er auf einmal deutlich mehr Zinsen zahlen muss als früher.

Das wiederum führt dazu, dass schon heute aber noch verschärft in den nächsten ein bis zwei Jahren Menschen, die das eigentlich gar nicht geplant hatten, ihre Immobilie verkaufen müssen.

Zinsentwicklung der nächsten Monate und Jahre – kaum seriös vorherzusagen

Die EZB hat bereits angekündigt, dass die Zinsentwicklung weiter nach oben gehen wird – eine komplette Umkehr zurück zu den Zinsen aus den Jahren 2019, 2020 oder 2021 wird es damit definitiv nicht geben. Es bleibt die Hoffnung, dass mit sinkender Inflation die Steigerungsschritte der EZB geringer ausfallen. 

Außerdem haben viele Kreditgeber die nächsten Zinssteigerungen bereits in ihre aktuellen Zinssätze eingepreist. Es wird also mit einer deutlichen Verlangsamung der Zinssteigerung gerechnet. Eine Seitwärtsbewegung der Zinsen, wie wir sie zuletzt von 2018 – 2021 gesehen haben, wird es aber wohl nicht vor dem Jahr 2024 geben. Genaue Angaben dazu kann man aber heute noch nicht machen – zu sehr ist der Kreditmarkt dafür von den Entscheidungen der EZB und von Faktoren wie der Inflation selbst abhängig.

Was macht besonders jetzt die professionellen Leistungen eines Immobilienmaklers so wichtig?

Anders als noch vor einem Jahr kann sich heute der Käufer die Immobilie aussuchen – denn die Zahl der Menschen, die sich aktuell den Kauf einer Immobilie leisten können, ist stark zurückgegangen. Parallel steigt aber die Zahl der Häuser und Wohnungen, die auf dem Markt angeboten werden. Das bedeutet, dass heute nur noch der eine Chance hat, seine Immobilie wirklich an den Mann zu bringen, der das Angebot so ansprechend wie möglich gestaltet und dabei auch noch richtig gute Argumente hat.

Vier Gründe, die für die Beauftragung eines Maklers sprechen

  1. Ein Makler weiß genau, worauf es beim Verkauf eines Hauses ankommt

Haben Sie schon einmal den Begriff „Offenlegungspflicht“ gehört? Damit ist gemeint, dass Sie verpflichtet sind, alle wichtigen Informationen rund um Ihre Immobilie offenzulegen, damit ein Käufer nach dem Kauf keine bösen Überraschungen erlebt. Wer allerdings über mehrere Jahre in einer Immobilie gewohnt hat, kann hier schon mal eine gewisse „Betriebsblindheit“ entwickeln. Das Verschweigen von Mängeln – bewusst oder unbewusst – kann allerdings nach dem Kauf zu erheblichen rechtlichen Schwierigkeiten führen.

Darüber hinaus weiß ein Makler, wie er an die notwendigen Unterlagen für den neuen Besitzer der Immobilie kommt. Vom Energieausweis über die verschiedenen Urkunden und Nachweise zu rechtlichen Lasten und vielen mehr – ein Makler kann Ihnen hier eine Menge Arbeit abnehmen.

Zu guter Letzt müssen auch das Kaufanbot und dann der Kaufvertrag erstellt werden. Beides sind rechtsbindende Dokumente, die mit viel Sorgfalt erstellt werden müssen. Was beispielsweise nicht bereits Eingang in Kaufanbot gefunden hat, kann nicht mehr in den Kaufvertrag übernommen werden. Das betrifft mögliche Gewährleistungsausschlüsse, aber auch Regelungen zur Zahlung des Kaufpreises oder Ähnliches. 

  1. Ein Makler kann Ihr Haus professionell präsentieren

Ein guter Makler erkennt sofort die Stärken Ihrer Immobilie und kann diese dann auch entsprechend präsentieren. Sei es im Exposé selbst oder später dann in den Führungen potenzieller Käufer durch Ihre Immobilie.

  1. Ein Makler nimmt Ihnen eine Menge Arbeit ab

Allein die Planung und Durchführung von Besichtigungen ist bereits eine stressige und zeitaufwendige Angelegenheit. Hier kann ein Makler Ihnen unter die Arme greifen und Ihnen den größten Teil der Arbeit abnehmen. Ebenso wie natürlich bei der Präsentation Ihrer Immobilie im Internet oder auf den verschiedensten Plattformen zu diesem Thema.

  1. Der Makler übernimmt die Preisgestaltung für Sie

Es ist heute so schwer wie schon seit gut zwei Jahrzehnten nicht mehr, den richtigen Preis für eine Immobilie festzulegen. Denn ein zu hoher Preis wird dazu führen, dass Ihre Immobilie nicht gekauft wird – das Angebot ist zu groß und die Zahl der Interessenten zu klein, als das überteuerte Immobilien aktuell eine Chance am Markt hätten. Das wiederum würde dazu führen, dass die Immobilie lange am Markt bleibt. Doch mit jeder Woche, die eine Immobilie angeboten wird, ohne gekauft zu werden, sinkt das Interesse an dieser Immobilie. Ein Verkauf wird mit der Zeit immer schwerer – oder ist schließlich nur noch mit erheblichen finanziellen Einbußen möglich.

Ein zu niedriger Preis hingegen kann dazu führen, dass Sie nicht genug Geld mit dem Verkauf erzielen, um Ihre eigenen Belastungen auf der Immobilie auszugleichen. Es gibt verschiedene Wertermittlungsmöglichkeiten, mit denen ein Makler seriös und nachvollziehbar den Wert einer Immobilie für Sie ermitteln kann. Doch dann kommt noch ein weiterer Faktor hinzu.

Ein Makler aus Ihrer Region kennt auch Ihren Immobilienmarkt. Darüber hinaus kennen die meisten Makler auch immer einige Interessenten, denen sie eine Immobilie anbieten können – und dabei wissen sie genau, wo die preisliche Schmerzgrenze dieser Interessenten liegt. Generell ist es bei der Preisgestaltung wichtig, den Wert einer Immobilie zu ermitteln und dann realistisch einzuschätzen, ob dieser Wert in Ihrer Region wirklich aktuell als Verkaufserlös erzielt werden kann oder ob Sie den Preis von vornherein tiefer ansetzen müssen.

Fazit: Ein Immobilienverkauf ohne Makler spart Ihnen die Maklergebühr – am Ende zahlen Sie aber meistens drauf

Denn gerade in der aktuellen Situation verkaufen sich die Immobilien am besten, die professionell präsentiert werden. Darüber hinaus ist bei einem komplett privaten Verkauf die Gefahr eines Fehlers in der Preisgestaltung sehr groß – das kann Sie wiederum eine Menge Geld und/oder Zeit kosten. Beides können Sie sich ersparen, wenn Sie die Beauftragung eines Maklers als kluge Investition sehen und nicht als zusätzliche Kosten, die man auch vermeiden könnte.

 

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Philip Strigl Immobilienmakler Telfs Tirol

Philip Strigl

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