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Rentner und Vorruheständler – was spricht für den Verkauf des Eigenheims? 

Zahlreiche Rentner und Rentnerinnen stehen auch in Österreich öfter vor dem Problem, dass sie zwar auf der einen Seite ein Haus oder eine Eigentumswohnung besitzen, auf der anderen Seite jedoch fehlt es vorläufig an Einnahmen, um alle laufenden Kosten abzudecken. Es gibt demzufolge einerseits zwar mit der Immobilie einen erheblichen Wert, auf der anderen Seite mangelt es jedoch an Liquidität.

Nicht nur aus diesem Grund überlegen zunehmend Rentner und Rentnerinnen, ob sie ihr Haus eventuell verkaufen sollen. Wir möchten im Beitrag darauf eingehen, was die typischen Gründe sind, wenn ältere Menschen ihr Objekt veräußern. Ferner gehen wir darauf ein, welche Vorteile der Hausverkauf haben kann und welche eventuellen Alternativen es gibt.

Warum verkaufen Rentner und Vorruheständler ihre Immobilie?

In der Praxis gibt es tatsächlich eine ganze Reihe von Gründen, warum sogar Rentner und Rentnerinnen sowie Vorruheständler ihr Haus verkaufen, in dem sie teilweise schon Jahrzehnte gewohnt haben. Ein wesentlicher Grund besteht zum Beispiel darin, dass die Immobilie nicht mehr mit den aktuellen Lebensumständen kompatibel ist. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn das Ein- oder Zweifamilienhaus mehrere Etagen hat, jedoch aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen eine Barrierefreiheit gewährleistet sein muss. 

Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer Gründe, die für Rentner und Vorruheständler zumindest ein Anlass sind, darüber nachzudenken, das eigene Haus oder die Eigentumswohnung zu veräußern:

  • Keine gute Infrastruktur
  • Haus ist nach dem Auszug der Kinder zu groß
  • Unterhalt der Immobilie zu aufwendig
  • Schenkung soll durchgeführt werden oder zukünftiges Erbe gerecht aufgeteilt werden
  • Eigentümer braucht Kapital, zum Beispiel für größere Reisen oder sonstige Ausgaben
  • Hausinhaber wird pflegebedürftig, sodass ein Umzug ins Pflegeheim notwendig ist

Wie diese Beispiele zeigen, gibt es eine Reihe von Gründen, die manche Hauseigentümer sogar dazu zwingen, ihre Immobilie zu veräußern. Das ist zum Beispiel unter der Voraussetzung der Fall, dass man pflegebedürftig wird und eine ambulante Betreuung im Eigenheim nicht zu realisieren ist. Dann bleibt den meisten Menschen gar keine Wahl, als ihr Haus zu veräußern, weil die monatlichen Einkünfte nicht ausreichen, um den Pflegeheimplatz zu bezahlen.

Was spricht für den Hausverkauf im Alter?

Lassen Sie uns an der Stelle einige Gründe und gleichzeitige Vorteile nennen, die dafür sprechen, das Haus im Rentenalter oder bei Eintritt in den Vorruhestand zu veräußern. Wir lassen dabei allerdings die Gründe außen vor, bei denen der Eigentümerin oder dem Eigentümer keine andere Wahl als der Verkauf bleibt, wie zum Beispiel der Einzug in ein Pflegeheim.

Für die Veräußerung der eigenen Immobilie sprechen zum Beispiel die folgenden Vorteile:

  • Umzug in eine Wohnung mit direkten Nachbarn – näherer Kontakt zu anderen Menschen
  • Traum erfüllen mit dem Verkaufserlös, zum Beispiel eine einjährige Weltreise
  • Laufende Liquidität verschaffen und so die eigene Rente aufstocken
  • Unterhalt der Immobilie ist zu aufwendig oder kostenintensiv geworden

Ein besonders relevanter Vorteil besteht darin, dass Sie durch den Verkaufserlös eine höhere Kapitalsumme haben, die Sie verrenten lassen können. Das bedeutet, dass zum Beispiel der Verkaufserlös in Höhe von 350.000 Euro angelegt wird, sodass Sie beispielsweise erst einmal durch die Zinsen eine monatliche Zusatzrente haben. Das kann oft bereits reichen, damit die laufenden Kosten insgesamt gedeckt werden können. Aber auch rein pragmatische Vorteile, dass zum Beispiel das Haus und der damit verbundene Unterhalt zu groß sind, sprechen dafür, das Eigenheim zu veräußern.

Warum möchten viele Immobilieneigentümer nicht verkaufen?

Es gibt nicht nur Argumente für den Verkauf des Eigenheims im Alter, sondern – zumindest aus Sicht der Betroffenen – ebenfalls dagegen. Meistens sind es allerdings sehr emotionale Begründungen, die dazu führen, dass sich Rentner und Rentnerinnen weigern, ihr Eigenheim zu verkaufen.

Genannt werden in dem Zusammenhang oft die folgenden Gründe:

  • Man lebt schon seit Jahrzehnten, teilweise seit Generationen im Haus
  • Man kennt die direkte Nachbarschaft sehr gut und hat oft viele Kontakte
  • Es hängen viele Erinnerungen an dem Objekt
  • Haus soll später an die Kinder vererbt werden

Es gibt also aus Sicht der Betroffenen durchaus gute Gründe, um das Eigenheim unter keinen Umständen zu veräußern. 

Gibt es Alternativen zum Hausverkauf im Ruhestand?

Eine Alternative zum Hausverkauf kommt in aller Regel unter der Voraussetzung infrage, dass man sein Objekt – aus den genannten Gründen – zum einen nicht veräußern möchte, es allerdings dennoch zum anderen an Liquidität mangelt. Das eigene Objekt ist in dem Sinne totes Kapital, wenn man sich gegen einen Verkauf entschließt. Es werden lediglich im Alter die Mietkosten gespart, die sonst bei einem gemieteten Objekt anfallen würden. Deshalb setzen sich Vorruheständler und Rentner sowie Rentnerinnen häufiger mit möglichen Alternativen zum Hauskauf auseinander, die zum Beispiel sind:

Die meisten dieser Alternativen sind allerdings für viele Hauseigentümer nicht praktikabel oder haben zu viele Nachteile. So gilt zum Beispiel die Umkehrhypothek als relativ teuer und Sie erhalten als Hausbesitzer nur einen vergleichsweise geringen Prozentsatz des aktuellen Verkehrswertes als Darlehen ausgezahlt. Gegen ein Wohnrecht und den Nießbrauch spricht für Betroffene öfter, dass sie nicht wirklich sicher sein können, ob Sie nicht dennoch – insbesondere beim Hausverkauf an Dritte – aus ihrem Eigenheim vertrieben werden sollen.

Gegen die Vermietung einer Einliegerwohnung oder eines Teils des vielleicht etwas größeren Hauses sträuben sich ebenfalls viele, ältere Menschen. Das wird meistens damit begründet, dass man nie weiß, welche Person man sich ins Haus holt und ob es nicht vielleicht anschließend stetig Ärger mit dem Mieter gibt. Es gibt also durchaus für viele Immobilieneigentümer aus Österreich im fortgeschrittenen Alter nicht wirklich zahlreiche Alternativen zum Verkauf einer Immobilie, wenn Gründe vorliegen, dass zum Beispiel Kapital benötigt wird. 

Fazit zum Verkauf des Eigenheims im Alter

Es gibt auf der einen Seite durchaus gute Gründe und Vorteile, die dafür sprechen, dass Rentner und Vorruheständler über den Verkauf der eigenen Immobilie nachdenken sollten. Das ist zum Beispiel Kapitalbedarf, eine Zusatzrente oder die Erfüllung eines Lebenstraums, die durch das zufließende Kapital in Form des Verkaufserlöses möglich wird. 

Auf der anderen Seite existieren ebenfalls – oft emotionale – Argumente, die aus Sicht des Hauseigentümers gegen das Veräußern sprechen. Diese sind menschlich nachvollziehbar, führen allerdings häufiger dazu, dass es immer mehr finanzielle Probleme geben könnte. Daher sollte man stets die Vor- und Nachteile abwägen, warum man sich für oder gegen das Veräußern des Eigenheims im Alter oder Vorruhestand entscheidet.

 

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